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26/10/2007 - 00:09

Editoweb: Deutschland heute, 25 okt 2007

Filmvorstellung in Berlin: Cruise posiert, Redford diskutiert.Ex-Außenminister Joschka Fischer findet dessen Politdrama "sehr bewegend" - Bahn: Ein Streiktag kostet zehn Millionen Euro - Bundesvorstand der Partei “Die Grauen” in U-Haft



Bundesvorstand der Partei “Die Grauen” in U-Haft (die-topnews.de)

Ernst Otto Wolfshohl ein Mitglied des Bundesvorstandes der Seniorenpartei Die Grauen sitzt wegen Verdacht auf Betrug und Beihilfe zum Betrug zum Nachteil der Partei Die Grauen in Untersuchungshaft. Wolfshohl soll seine Partei und den Bundestag mit fingierten Spendenquittungen betrogen haben, der 63 jährige Psychotherapeut war laut Angaben der Staatsanwaltschaft maßgeblich an der Spendenbeschaffung der Partei beteiligt.

Bahn: Ein Streiktag kostet zehn Millionen Euro (rp-online.de)

Der Lokführer-Streik hat die Bahn nach eigenen Angaben allein heute zehn Millionen Euro gekostet. Hinzu kämen weitere Verluste, weil die Kunden "anhaltend verunsichert" seien, sagte Bahn-Vorstand Karl-Friedrich Rausch.
Das Unternehmen verwies darauf, dass die Halbierung der Zugzahlen im Nahverkehr zu einem Rückgang der Ticketeinnahmen im Nah- und Fernverkehr führe. Außerdem erhalte die Bahn keine Entgelte für von den Ländern bestellte Züge im Nahverkehr, die ausgefallen seien.

Filmvorstellung in Berlin: Cruise posiert, Redford diskutiert (zeit.de)

Der Film "Von Löwen und Lämmern" sorgte beim Filmfest in Rom für überschaubare Begeisterung. In Berlin war das anders. Die Fans strömten zum "Kino International" um einen Blick auf Tom Cruise und Robert Redford zu erhaschen.
Ex-Außenminister Joschka Fischer findet dessen Politdrama "sehr bewegend". Er fühlt sich an seine Zeit als Gastprofessor im amerikanischen Princeton erinnert, wo er junge Amerikaner kennenlernte, die einen Militäreinsatz hinter sich hatten. Diplomatisch muss Fischer nicht mehr sein, das genießt er sichtlich. "Amerika hat seinen Sinn für das Politische verloren und vertraut auf das Militärische", kritisiert er. Das mache die Situation so ausweglos. Eine militärische Lösung werde es weder im Irak noch in Afghanistan gebe, sagt Fischer.
Die illustre Männerrunde, in der neben Fischer und Redford auch der Historiker Heinrich August Winkler sowie als Moderator "Spiegel"-Auslandschef Gerhard Spörl sitzen, wirkt einig: Der Kurs von George W. Bush ist falsch, aber es gibt noch ein anderes Amerika, wie es Redford im Film zeigt. Da ist der idealistische Professor (Redford), der einen genialen Studenten der Lethargie entreißen will. Oder eine Reporterin (Streep), die kritisch fragt, wenn ein republikanischer Senator (Cruise) ihr etwas von neuen Militärstrategien erzählen will.

B. G. Source Web



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