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20/12/2007 - 23:56

Deutschland heute, Editoweb: 20 dez 2007


GDL lehnt Schlichtung strikt ab - Tarifstreit bei der Bahn führt ab Januar zu neuer Streikwelle - Poß kritisiert Clement - Laut Merkel 2008 Erbschaftsteuer und Qualifizierung Schwerpunkte - Immer mehr Schüler erlangen Hochschulreife.



GDL lehnt Schlichtung strikt ab
Die Lokführergewerkschaft GDL lehnt eine Schlichtung im erneut eskalierten Tarifkonflikt mit der Bahn kategorisch ab. «Eine Schlichtung wird es mit uns nicht geben, denn das, was wir zu verhandeln hatten, das ist versucht worden und es führt zu keinem Ergebnis», sagte der stellvertretende GDL-Vorsitzende Claus Weselsky am Donnerstagabend in den ARD-»Tagesthemen».

Tarifstreit bei der Bahn führt ab Januar zu neuer Streikwelle
Der Tarifstreit bei der Bahn ist erneut eskaliert und wird im neuen Jahr zu einer weiteren Streikwelle führen. Die Lokführergewerkschaft GDL will ab der zweiten Januarwoche den Verkehr auf der Schiene ruhen lassen. Die GDL will auch dann weiterstreiken, sollte es neue Verhandlungen geben. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee will jetzt persönlich auf eine Wiederaufnahme der Gespräche hinwirken.

Poß kritisiert Clement
Im parteiinternen Streit über den Umgang mit der Linkspartei hat SPD-Fraktionsvize Joachim Poß die Kritik des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers Wolfgang Clement (SPD) zurückgewiesen. «Es ist unverständlich, dass Wolfgang Clement die Glaubwürdigkeit von Kurt Beck in Zweifel zieht», sagte Poß der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (Freitagausgabe). «Kurt Beck hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass wir auf Bundesebene nicht mit den Linken koalieren wollen», betonte Poß.

Laut Merkel 2008 Erbschaftsteuer und Qualifizierung Schwerpunkte
Die Arbeit der großen Koalition wird sich 2008 auf die Reform der Erbschaftsteuer, weitere Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitnehmer und die Gesundheitsreform konzentrieren. Das kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Südwestrundfunk an. Die Krankenkassen müssten entschuldet, Gelder für Pensionskassen zurückgestellt und ein einheitlicher Kassenbeitrag festgesetzt werden.

Immer mehr Schüler erlangen Hochschulreife
In Deutschland erwerben immer mehr Schüler die Berechtigung für ein Hochschulstudium. Ihr Anteil an der gleichaltrigen Bevölkerung stieg von 42,5 Prozent im Jahr 2005 auf 43,5 Prozent 2006, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) in Bonn mitteilte. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sprach von einem "guten Signal". Ihr Ziel sei es, dass künftig 40 Prozent eines Jahrgangs ein Hochschulstudium begännen.

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M. G. Source Web



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