»Volksgemeinschaft« muss nach Ansicht der Rechten bereits in früher Jugend gepflegt werden. Das sagte der in der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung sitzende Thomas Vierk (NPD). Er bezeichnete die Gegendemonstranten als »drogenabhängig, dumm und verlaust« und forderte in einer Rede die »Entlausung des deutschen Volkes«. Diese krude Wortwahl war am Samstag nicht die einzige Anlehnung an altes Nazi-Vokabular in Rudow. Die laut Polizei 550 Neonazis aus ganz Deutschland skandierten immer wieder »nationaler Sozialismus jetzt«.
Zu Protesten gegen das braune Treiben, das zum fünften Mal stattfand, hatten Parteien, Gewerkschaften und die Antifa aufgerufen. Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi (LINKE) forderte eine Wiederaufnahme des NPD-Verbotsverfahrens. Der Neuköllner Bundestagsabgeordnete Ditmar Staffelt (SPD) meinte vor gut 1000 Antifaschisten (Veranstalterangaben), man werde im Bundestag »alles unternehmen«, um das Verbot einzuleiten. Abgeordnetenhauspräsident Walter Momper (SPD) sagte: »Die Rechten sind überflüssig«. Man müsse ihnen gemeinsam mit allen antifaschistischen Organisationen »die Stirn bieten«.
Die Polizei sprach von etwa 700 Gegendemonstranten. Der Aufmarsch der Neonazis, die sich knapp 100 Meter entfernt trafen, begann mit einiger Verzögerung. Neben den »freien Kameradschaften« und Funktionären der NPD-Jugendorganisation »JN« nahm NPD-Chef Udo Voigt teil. Die JN hatte erstmalig bundesweit zu dem Neuköllner Wanderzirkus aufgerufen, auf dem ein »nationales Jugendzentrum« gefordert wird.
Der rechte Aufmarsch wurde von vielen Antifaschisten begleitet. In Nebenstraßen standen sie mit Transparenten und protestierten lautstark gegen die Neonazis. Gut 60 Personen, die eine Blockade der Neonazis versuchten, wurden von der Polizei abgedrängt. Die Hälfte von ihnen musste ihre Personalien angeben. Anwohner standen kopfschüttelnd am Straßenrand, als die Nazis vorüberzogen. Einige skandierten »Nazis raus!«.
Insgesamt wurden sechs Neonazis und sieben Linke festgenommen. Im Vorfeld war es an zwei Bahnhöfen zu Auseinandersetzungen zwischen Antifas und Rechten gekommen. Fünf Neonazis wurden dabei verletzt.
Zu Protesten gegen das braune Treiben, das zum fünften Mal stattfand, hatten Parteien, Gewerkschaften und die Antifa aufgerufen. Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi (LINKE) forderte eine Wiederaufnahme des NPD-Verbotsverfahrens. Der Neuköllner Bundestagsabgeordnete Ditmar Staffelt (SPD) meinte vor gut 1000 Antifaschisten (Veranstalterangaben), man werde im Bundestag »alles unternehmen«, um das Verbot einzuleiten. Abgeordnetenhauspräsident Walter Momper (SPD) sagte: »Die Rechten sind überflüssig«. Man müsse ihnen gemeinsam mit allen antifaschistischen Organisationen »die Stirn bieten«.
Die Polizei sprach von etwa 700 Gegendemonstranten. Der Aufmarsch der Neonazis, die sich knapp 100 Meter entfernt trafen, begann mit einiger Verzögerung. Neben den »freien Kameradschaften« und Funktionären der NPD-Jugendorganisation »JN« nahm NPD-Chef Udo Voigt teil. Die JN hatte erstmalig bundesweit zu dem Neuköllner Wanderzirkus aufgerufen, auf dem ein »nationales Jugendzentrum« gefordert wird.
Der rechte Aufmarsch wurde von vielen Antifaschisten begleitet. In Nebenstraßen standen sie mit Transparenten und protestierten lautstark gegen die Neonazis. Gut 60 Personen, die eine Blockade der Neonazis versuchten, wurden von der Polizei abgedrängt. Die Hälfte von ihnen musste ihre Personalien angeben. Anwohner standen kopfschüttelnd am Straßenrand, als die Nazis vorüberzogen. Einige skandierten »Nazis raus!«.
Insgesamt wurden sechs Neonazis und sieben Linke festgenommen. Im Vorfeld war es an zwei Bahnhöfen zu Auseinandersetzungen zwischen Antifas und Rechten gekommen. Fünf Neonazis wurden dabei verletzt.
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