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Deutsche Nachrichten
03/08/2008 - 23:33

Deutschland heute Editoweb, 03 August 2008

75 000 Heavy-Metal-Fans beenden friedliches «W:O:A» - Uschi Glas will den Ruhestand hinausschieben - Jubel zur Eröffnung der Nibelungen-Festspiele - Umweltverbände pochen auf Tempolimit - Chefvolkswirt der Deutschen Bank erwartet längeren Abschwung.


75 000 Heavy-Metal-Fans beenden friedliches «W:O:A»
Das «Wacken Open Air» (W:O:A) hat auch im 19. Jahr seines Bestehens seinen Ruf als friedliches Fest bestätigt. 75 000 Heavy-Metal-Fans aus der ganzen Welt feierten gemeinsam mit 1800 Dörflern im tiefsten Schleswig-Holstein drei Tage lang eine fröhliche Rock-Party.
Mehr als 80 Bands verwandelten mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel den ansonsten beschaulichen Ort in ein internationales Zentrum der Hardrock-Szene. Einer der Höhepunkte des Festivals war der Auftritt der britischen Band Iron Maiden (zu deutsch: Eiserne Jungfrau). Die 1975 gegründete Rockgruppe um den Sänger Bruce Dickinson ist zwar nicht mehr jung, doch mit ihrer Musik begeisterte sie auch die Kinder ihrer ersten Fan-Generation.

Uschi Glas will den Ruhestand hinausschieben
Schauspielerin Uschi Glas fürchtet den Ruhestand. «Ich finde diesen Zustand weder attraktiv oder begehrenswert. Ich bin noch nicht so weit, mich zur Ruhe zu setzen», sagte Glas der «Bild am Sonntag». Wenn sie aus irgendeinem Grund keine Filme mehr drehen könne, würde sie sich mehr sozial engagieren. «Oder irgendeine andere Aufgabe finden. Ich mag mich nicht wie ein Kreisel um mich selbst drehen», erklärte Glas, die im kommenden Jahr ihren 65. Geburtstag feiert.

Jubel zur Eröffnung der Nibelungen-Festspiele
Mit zwei umjubelten Premieren haben am Wochenende die diesjährigen Wormser Nibelungen-Festspiele begonnen. Unter der Leitung von Regiealtmeister Dieter Wedel werden in diesem Jahr erstmals zwei Stücke im Wechsel gezeigt: «Siegfrieds Frauen» und «Die letzten Tage von Burgund» von Moritz Rinke. Glänzende Schauspieler dominieren beide Inszenierungen.

Umweltverbände pochen auf Tempolimit
Die Umweltverbände verstärken in der Debatte um ein Tempolimit den Druck auf die Bundesregierung. Auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD) forderte am Sonntag mit Blick auf den Klimaschutz und hohe Unfallzahlen ein Einlenken von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die stellvertretende Unions-Fraktionschefin Katherina Reiche (CDU) wies die Vorstöße zurück.

Chefvolkswirt der Deutschen Bank erwartet längeren Abschwung
Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, rechnet wegen des bevorstehenden Wirtschaftsabschwungs im kommenden Jahr mit einem Stellenabbau bei deutschen Unternehmen. Der Abschwung werde länger dauern und stärker ausfallen als die Firmen bislang vermutet haben, sagte Walter dem «Tagesspiegel am Sonntag». Auf dem Arbeitsmarkt werde es während des gesamten Jahres 2009 schlechte Nachrichten geben. Vor allem die Aussichten der deutschen Exportwirtschaft beurteilte Walter skeptisch.

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