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Deutsche Nachrichten
22/12/2007 - 23:55

Deutschland heute, Editoweb 22 dez 2007


Mindestlohn: Sozialdemokraten wollen Unterschriftenaktionen - Neue Gespräche zwischen Bahn und GDL - Junge Sudanesen in Dresden angegriffen - Merkel zieht positive Regierungsbilanz - BDI-Chef Thumann verteidigt Manager-Gehälter.


Mindestlohn: Sozialdemokraten wollen Unterschriftenaktionen
Die SPD will die Einführung eines Mindestlohns zu Wahlkampfthema bei den kommenden Landtagswahlen machen. "Wir starten bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr Unterschriftenaktionen", sagte SPD-Fraktionschef Peter Struck der "BZ am Sonntag". Der hessische Landesvorstand will nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" seine Kampagne bereits am 2. Januar starten.

Neue Gespräche zwischen Bahn und GDL
Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL suchen unter strikter Geheimhaltung eine Annäherung in ihrem festgefahrenen Tarifkonflikt. Die Gespräche sollen auch zwischen Weihnachten und Neujahr fortgesetzt werden. Über Einzelheiten wollten weder die Gewerkschaft noch die Bahn etwas sagen. Nach einem Treffen mit Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee hatten Bahnchef Hartmut Mehdorn und GDL-Chef Manfred Schell überraschend wieder in neue Verhandlungen eingewilligt.

Junge Sudanesen in Dresden angegriffen
Zwei 21-jährige gebürtige Sudanesen und ein 20-jähriger Dresdner sind in der Nacht zum Samstag vor einer Discothek in Dresden geschlagen und getreten worden. Zehn bis 15 Unbekannte hätten die gebürtigen Afrikaner angegriffen und wegen ihres Aussehens beschimpft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Auch der zur Hilfe eilende Dresdner wurde angegriffen.

Merkel zieht positive Regierungsbilanz
In ihrem letzten Video-Podcast dieses Jahres hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine positive Regierungsbilanz gezogen: "Hinter uns liegt ein erfülltes Jahr. Politisch haben wir einiges auf den Weg bringen können." Als Beispiele nannte sie den Integrationsplan für Ausländer und die Weichenstellung für eine bessere Kinderbetreuung "und damit für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie".

BDI-Chef Thumann verteidigt Manager-Gehälter
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, wehrt sich gegen Vorwürfe aus der Politik, die Manager-Gehälter in Deutschland seien zu hoch. Eine gesetzliche Regelung zur Begrenzung von Vorstandsvergütungen lehnt Thumann ab.
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Aus einem Brief Thumanns zitiert die «Bild»-Zeitung (Samstag): «Wir Unternehmer und Manager orientieren uns an klaren Werten.

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