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02/11/2007 23:55

Editoweb: Deutschland heute 2 nov 2007

Ein Mann in Handfesseln steht in Berlin nach einer Massenschlägerei inmitten von Polizisten. - Pofalla fordert Machtwort von Beck - Keine sexistischen Vorfälle in Herzogau - Wie sich der Streik im Güterverkehr auf die Firmen auswirkt.


Pofalla fordert Machtwort von Beck (spiegel.de)
Die erste Halbzeit der Regierungskoalition ist beinahe vorüber - und der Streit zwischen Union und SPD spitzt sich weiter zu: CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat der SPD vorgeworfen, sich von der gemeinsamen Reformpolitik der Großen Koalition zu verabschieden. Mit den Beschlüssen ihres Hamburger "Wünsch-dir-was"- Parteitags weichen die Sozialdemokraten von den Koalitionsvereinbarungen ab, sagte Pofalla. Pofalla warf der SPD-Spitze vor, dies nicht zu stoppen. "Ich hätte schon erwartet, dass von Seiten der Führung deutlich wird, was die Koalition vereinbart hat." Er forderte SPD-Chef Kurt Beck zu einem Machtwort auf.

Keine sexistischen Vorfälle in Herzogau (np-coburg.de)
In der umstrittenen Polizeihundeschule Herzogau hat es nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft keine sexistischen Übergriffe gegen Polizistinnen und auch keine anderen Straftaten gegeben. Ein förmliches Ermittlungsverfahren werde es daher nicht geben, kündigte der Leitende Regensburger Oberstaatsanwalt Günther Ruckdäschel am Freitag an.

Massenprügelei am Autohaus (rundschau-online.de)
Berlin - Bei einer Massenschlägerei mit bis zu 150 Beteiligten sind am Freitag auf dem Gelände eines Autohändlers in Berlin sechs Menschen verletzt worden. Die Schlägerei habe sich am Mittag im Tempelhofer Weg, an der Bezirksgrenze von Neukölln und Tempelhof, ereignet. Die Beteiligten stammten aus dem arabischen Raum, sagte ein Polizeisprecher. Nach Angaben der Feuerwehr soll es sich möglicherweise um einen Streit unter libanesischen Familien gehandelt haben.

Wie sich der Streik im Güterverkehr auf die Firmen auswirkt (handelsblatt.com)
Der Streik im Güterverkehr der Bahn würde Konzerne wie Salzgitter und VW erheblich treffen. Andere Branchen wie Stahl oder Energie lassen die bevorstehenden Streiks dagegen kalt. Dennoch schätzen Wirtschaftsforscher den zu erwartenden Schaden auf einen dreistelligen Millionenbetrag – täglich. Eine Übersicht.
Volkswagen rechnet durch einen Streik täglich mit Schäden in Millionenhöhe. Welche Standorte betroffen sein werden, ist offen. Ausfälle befürchtet auch Porsche. Daimler-Chrysler zeigt sich gelassen, der größte Teil des Transportes läuft über die Straße.
Als Anfang August Streiks im Güterverkehr drohten - die dann gerichtlich zunächst gestoppt wurden - hatte der Automobilhersteller Ford angekündigt, verstärkt die Binnenschifffahrt als Transportmittel zu nutzen.


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