Deutsche Nachrichten
04/03/2008 22:14

Deutschland heute Editoweb, 4 märz 2008


Beispiellose Streikwelle rollt in Deutschland an - Fluggäste müssen wegen Warnstreiks mit Behinderungen rechnen Nachtvorschau - Tiefensee fordert unverzüglich Gespräche zwischen Bahn und GDL - Berliner haben großes Interesse an DDR-Geschichte - Umfrage: Jeder zweite Mittelständler hat auch «grüne» Computer.


Beispiellose Streikwelle rollt in Deutschland an
Deutschland droht eine beispiellose Streikwelle: Am Mittwoch kommt es auf fast allen großen deutschen Flughäfen zu Warnstreiks. Die Lufthansa strich vorsorglich 142 Flüge, meist auf innerdeutschen Verbindungen. In Berlin beginnt am Mittwoch zudem ein unbefristeter Streik im öffentlichen Nahverkehr. Zudem droht ab Montag auch bei der Deutschen Bahn ein Totalstreik: Die Lokführer-Gewerkschaft GDL will dann Nah- und Fernverkehr zum Erliegen bringen, sollte die Bahn bis dahin nicht den ausgehandelten Tarifvertrag unterzeichnen.

Fluggäste müssen wegen Warnstreiks mit Behinderungen rechnen Nachtvorschau
Mit massiven Warnstreiks auch an Flughäfen will die Gewerkschaft ver.di am (morgigen) Mittwoch den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber erhöhen. Betroffen sein werden laut ver.di die Drehkreuze Frankfurt am Main und München, aber auch die Airports in Düsseldorf, Köln-Bonn, Nürnberg, Stuttgart, Saarbrücken, Dortmund, Hannover-Langenhagen und Münster-Osnabrück.
Die Landesbezirke kündigten Streiks und Demonstrationen an den Flughäfen vor allem in den Morgenstunden an. Der Schwerpunkt der Arbeitsniederlegung liegt auf Personen- und Gepäckabfertigung.

Tiefensee fordert unverzüglich Gespräche zwischen Bahn und GDL
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat nach der Streikandrohung der Lokführergewerkschaft GDL Verhandlungen gefordert. Er erwarte von allen Beteiligten, dass sie unverzüglich wieder die Gespräche aufnehmen, sagte Tiefensee. Es hätte niemand Verständnis für Streiks, obwohl alle Bestandteile eines Entgelttarifvertrags vereinbart seien. Die GDL kündigte für Montag einen Arbeitskampf an, um die Unterschrift des Konzerns unter den Tarifvertrag mit elf Prozent Einkommensplus zu erzwingen.

Berliner haben großes Interesse an DDR-Geschichte
Die Berliner haben ein großes Interesse an der Geschichte der ehemaligen DDR und der früheren Bundesrepublik. 68 Prozent interessieren sich nach eigenen Angaben sehr stark oder stark für die Geschichte des geteilten Deutschlands, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der «Berliner Zeitung» (Mittwochausgabe) hervorgeht. Weitere 24 Prozent der Berliner gaben an, sich weniger stark für die Zeit vor dem Fall der Mauer interessieren. Sechs Prozent hatten gar kein Interesse.

Umfrage: Jeder zweite Mittelständler hat auch «grüne» Computer
Jedes zweite deutsche Mittelstands-Unternehmen hat laut einer Umfrage auch umweltschonendere Computertechnik im Einsatz. 50 Prozent gaben an, dass ihr aktueller Gerätepark «grüne» Elemente habe. Das berichtete der Computerhersteller Lenovo am Dienstag auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Zugleich gaben nur 15 Prozent gaben an, sich mit der aktuellen Umwelt-Gesetzgebung auszukennen, die zum Beispiel Elektroschrott betrifft. 80 Prozent wären bereit, einen kleinen Aufschlag für umweltfreundlichere PCs zu bezahlen. Bei der Erhebung waren im Auftrag von Lenovo und des Chipherstellers AMD 643 mittelständische Unternehmen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragt worden.

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