Deutsche Nachrichten
27/06/2008 20:21

Deutschland heute Editoweb, 27 juni 2008


Amnesty-Chefin Lochbihler soll für Bayerns Grüne ins Europaparlament - Lockeres Treffen von SPD- und FDP-Abgeordneten - Prozess um fünf getötete Kinder von Darry begonnen - Hessischer FDP-Chef Hahn drängt ins Bundespräsidium der Partei - Siemens streicht 6450 Stellen in Deutschland.


Amnesty-Chefin Lochbihler soll für Bayerns Grüne ins Europaparlament
Die Deutschland-Chefin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Barbara Lochbihler, soll einem Zeitungsbericht zufolge für die Grünen einen Sitz im Europaparlament gewinnen. Die gebürtige Allgäuerin solle am nächsten Wochenende offiziell zur Kandidatin gekürt werden, berichtet die «Augsburger Allgemeine» (Samstagausgabe). Lochbihler wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht dazu äußern.

Lockeres Treffen von SPD- und FDP-Abgeordneten
Bundestagsabgeordnete von SPD und FDP haben sich in Berlin zu einem lockeren Gespräch getroffen. Wie die «Welt» (Samstagausgabe) berichtete, sollen vier Abgeordnete der FDP am Donnerstagabend der Einladung des reformorientierten Netzwerks in der SPD zum Sommerumtrunk gefolgt sein.

Prozess um fünf getötete Kinder von Darry begonnen
Vor dem Kieler Landgericht hat der Prozess um die fünf getöteten Kinder von Darry (Kreis Plön) begonnen. Deren Mutter Steffi K. steht wegen Totschlags vor Gericht. Sie hat nach eigenen Angaben ihre Söhne im Alter von drei bis neun Jahren Anfang Dezember 2007 mit Schlafmittel betäubt und dann mit Mülltüten erstickt. Vor Gericht äußerte sich die heute 32-Jährige nicht. Vom Vorsitzenden Richter Jörg Brommann verlesene schriftliche Einlassungen und Briefe der Beschuldigten gaben jedoch Einblick in ihr Seelenleben.

Hessischer FDP-Chef Hahn drängt ins Bundespräsidium der Partei
Der hessische FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn will ins Bundespräsidium seiner Partei aufrücken. «Die hessische FDP ist so erfolgreich, dass sie auch im Parteipräsidium durch ihren Landesvorsitzenden Verantwortung übernehmen sollte», sagte Hahn der Zeitung «Die Welt». Sein Landesverband habe die FDP auch durch ihre Verlässlichkeit bundespolitisch gestärkt. Gegen welches Mitglied er auf dem Parteitag im kommenden Jahr kandidieren werde, ließ Hahn offen.

Siemens streicht 6450 Stellen in Deutschland
Das Milliarden-Sparprogramm beim Elektrokonzern Siemens kostet dem Vernehmen nach weltweit mehr als 17 000 Arbeitsplätze, davon 6450 in Deutschland. Insgesamt will das Unternehmen nach dpa-Informationen 17 150 Jobs streichen, davon etwa zwei Drittel im Rahmen der Einsparungen in Vertrieb und Verwaltung. Offiziell wurden die Zahlen, über die zuvor mehrere Zeitungen berichtet hatten, am Freitagabend weder von Siemens noch von der IG Metall bestätigt.

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