Deutsche Nachrichten
20/08/2008 21:28

Deutschland heute Editoweb, 20 August 2008

Ladenhüter: Tokio-Hotel-Bushäuschen nicht verkauft - Nike Wagner will Festspielleitung übernehmen - Aufzuchtstation entlässt Seehunde in die Freiheit - Tasci feiert Länderspiel-Debüt gegen Belgien - Mehr Gerechtigkeit bei der Scheidung.



Ladenhüter: Tokio-Hotel-Bushäuschen nicht verkauft
Ein Buswartehäuschen aus Loitsche, dem Heimatort der Kultband Tokio Hotel in Sachsen-Anhalt, hat sich als Ladenhüter entpuppt. Nun soll es - in Einzelteile zersägt - noch einmal zum Kauf angeboten werden. Die zehntägige Verkaufsfrist bei einer Internet-Auktion war am Mittwochmittag ausgelaufen.

Nike Wagner will Festspielleitung übernehmen
Wenige Tage vor der möglichen Entscheidung über die künftige Festspielleitung in Bayreuth will Nike Wagner (63) die Ernennung ihrer Cousine Katharina Wagner (30) zur neuen Chefin noch verhindern. «Ich weiß, dass die drei anderen Stämme der Wagner- Familie unglücklich sind mit Katharina Wagner», sagte die Leiterin des Weimarer Kunstfestes in einem Interview mit NDR Kultur.

Aufzuchtstation entlässt Seehunde in die Freiheit
Die ersten drei Heuler der Seehundstation Norddeich sind in Freiheit. Jakob, Emil und Eddy wurden am Mittwoch auf einer Seehundbank auf Juist ausgesetzt. «Die Tiere wiegen 26 bis knapp 30 Kilogramm und sind fit», sagte der Geschäftsführer der Seehundstation, Peter Lienau. Die Tiere müssen mindestens 25 Kilogramm wiegen, um in der Nordsee überleben zu können. Bis Ende Oktober sollen weitere 36 Seehunde der Aufzuchtstation ausgesetzt werden.

Tasci feiert Länderspiel-Debüt gegen Belgien
Serdar Tasci feiert im Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien wie erwartet sein Debüt. Bundestrainer Joachim Löw gab dem Abwehrspieler des VfB Stuttgart im Benefizspiel in Nürnberg den Vorzug vor EM-Stammspieler Christoph Metzelder von Real Madrid. Im Sturm nominierte der Coach neben Miroslav Klose dessen Münchner Clubkollegen Lukas Podolski, der bei der EURO in Österreich und der Schweiz überwiegend im linken Mittelfeld zum Einsatz gekommen war.

Mehr Gerechtigkeit bei der Scheidung
Die Bundesregierung will die Aufteilung des gemeinsam erwirtschafteten Ehe-Vermögens bei Scheidungen künftig gerechter gestalten. Das Kabinett beschloss am Mittwoch in Berlin den Gesetzentwurf zur Reform des sogenannten Zugewinnausgleichs in Scheidungsverfahren. Mit den Änderungen sollen Scheidungswillige unter anderem besser vor Manipulationen ihrer Ex-Partner geschützt werden. Mit der Reform würden «einige Schwachstellen» des bisher geltenden Rechts beseitigt, sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD). Grüne und Frauenverbände hoben die positiven Wirkungen speziell für Frauen hervor, die FDP forderte weitergehende Initiativen.

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M. G. / Source Web



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