Deutsche Nachrichten
18/06/2008 21:28

Deutschland heute Editoweb, 18 juni 2008


Wole Soyinka erhält Preis der Stadt Bayreuth - Porsche sichert sich weitere VW-Aktien - Streit über Altersteilzeit dauert an - Lufthansa-Tarifverhandlungen ohne Ergebnis - Warnstreiks.


Wole Soyinka erhält Preis der Stadt Bayreuth
Der nigerianische Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka wird von der Stadt Bayreuth mit dem neu geschaffenen Markgräfin-Wilhelmine-Preis ausgezeichnet. Die Festspielstadt Richard Wagners will den mit 10 000 Euro dotierten Preis künftig jährlich für «Toleranz und Humanität in kultureller Vielfalt» verleihen. Er soll jeweils im Herbst im Rahmen eines «Zukunftsforums Wissenschaft - Kultur - Gesellschaft - Dialoge mit der Wissenschaft» vergeben werden. Soyinka erhielt 1986 als erster Afrikaner den Nobelpreis für Literatur.

Porsche sichert sich weitere VW-Aktien
Bei der geplanten Mehrheitsübernahme von Volkswagen hat sich Porsche weitere Anteile gesichert. «Porsche hat Verträge für den Kauf von 4,92 Prozent der VW-Stammaktien geschlossen». Das sagte ein Porsche-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Dadurch würde der Anteil auf gut 35 Prozent der Stimmrechte steigen. «Bisher haben wir aber nicht gekauft.» Die EU-Kommission verschob wegen des Kaufvertrages ihre eigentlich für diesen Mittwoch angekündigte Entscheidung über die Mehrheitsübernahme. Sie soll nun bis 23. Juli fallen, teilte die Behörde in Brüssel mit.

Streit über Altersteilzeit dauert an
Der Streit über die künftige Ausgestaltung der Altersteilzeit in der Metall- und Elektroindustrie dauert an. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, schloss am Mittwoch eine Verlängerung der bisherigen Regelungen aus; diese seien kostspielig und müssten auf notwendige Fälle begrenzt werden. Bei erneuten Warnstreiks legten mehr als 40.000 Metaller in mehreren Bundesländern ihre Arbeit nieder.

Lufthansa-Tarifverhandlungen ohne Ergebnis - Warnstreiks
Die zweite Tarifverhandlungsrunde für die 60.000 Beschäftigten der Lufthansa am Boden und in der Kabine ist am Mittwoch in Bad Schwalbach ohne Ergebnis abgebrochen worden. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di rief zu Warnstreiks am Donnerstag in Hamburg auf. Ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott bezeichnete das letzte Lufthansa-Angebot als «enttäuschend und ohne substanzielle Verbesserung». Eine dritte Verhandlungsrunde ist für den 1. Juli geplant.

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