Deutsche Nachrichten
17/10/2008 22:27

Deutschland heute Editoweb, 17 Oktober 2008

Müntefering stellt sich als neuer SPD-Chef zur Wahl Nachtvorschau - CSU und FDP in Bayern einigen sich bei Bildung - Nazi-Anwalt Rieger kauft erneut Hotel - Migranten mit deutschem Pass haben es auf dem Arbeitsmarkt leichter - Wittenberg erhält Fahne aus dem 18. Jahrhundert zurück.



Müntefering stellt sich als neuer SPD-Chef zur Wahl Nachtvorschau
Die SPD kommt am (morgigen) Samstag (11.00 Uhr) in Berlin zu einem Sonderparteitag zusammen, in dessen Mittelpunkt die Wahl von Franz Müntefering zum neuen Parteichef und Frank-Walter Steinmeier zum Kanzlerkandidaten steht. Mit den beiden als Tandem will die SPD in die Bundestagswahl 2009 ziehen. Diskutiert wird voraussichtlich auch über Forderungen aus der Partei nach einem Programm zur Stützung der schwächelnden Konjunktur.

CSU und FDP in Bayern einigen sich bei Bildung
Bei ihren Koalitionsverhandlungen in Bayern haben sich CSU und FDP beim bislang strittigsten Thema Bildung offenbar geeinigt. Wie es nach dem Treffen am Freitag in München aus Teilnehmerkreisen hieß, ist die FDP-Forderung nach einer sechsjährigen Grundschulzeit endgültig vom Tisch. Dafür solle die fünfte Jahrgangsstufe in eine flexible «Gelenkklasse» umgestaltet werden, die den Übertritt auf andere Schularten erleichtere. Haupt- und Realschulen blieben grundsätzlich erhalten - an sieben Standorten solle eine «Kooperation» erprobt werden, hieß es. Von einer «Fusion» zu Regionalschulen war nicht mehr die Rede.

Nazi-Anwalt Rieger kauft erneut Hotel
Der Nazi-Anwalt Jürgen Rieger hat in der niedersächsischen Gemeinde Faßberg im Kreis Celle ein Hotel gekauft. Der bekannte Rechtsextremist habe mit den Erben der außerhalb des Ortes gelegenen Immobilie einen Kaufvertrag geschlossen, sagte der parteilose Bürgermeister von Faßberg, Hans-Werner Schlitte, am Freitag der AP. Allerdings habe die Gemeinde Faßberg für das Hotel mit 42 Zimmern noch ein Vorkaufsrecht, das sie in den kommenden zwei Monaten ausüben könne.

Migranten mit deutschem Pass haben es auf dem Arbeitsmarkt leichter
Migranten mit deutschem Pass haben laut einer Studie höhere Bildungsabschlüsse und größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als nicht eingebürgerte Zuwanderer. Im Vergleich zu in Deutschland geborenen Bewerbern seien Migranten auf dem Arbeitsmarkt aber grundsätzlich benachteiligt, heißt es in einer am Donnerstag vorgelegten Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Wittenberg erhält Fahne aus dem 18. Jahrhundert zurück
Die Lutherstadt Wittenberg erhält nach 100 Jahren eine Fahne aus dem 18. Jahrhundert zurück. Das Militärhistorische Museum Dresden übergab die 1730 für die Wittenberger Bürgerschaft angefertigte Fahne ihrem Eigentümer, wie die Stadtverwaltung am Freitag in Wittenberg mitteilte.

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M.G. / Source Web



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