Deutsche Nachrichten
15/03/2008 19:54

Deutschland heute Editoweb, 15 märz 2008


Auch Bund prüft Rückforderung von Subventionen an Nokia - Struck bezeichnet Debatte über Mandatsverzicht «abwegig» - Merkel soll in Israel auch Kritik üben - Neuer Campus der Uni Leipzig: Der Jubiläums-Bau wird 25 Millionen Euro teurer - Hochgiftiges Gas in TU-Labor ausgetreten.



Auch Bund prüft Rückforderung von Subventionen an Nokia
Dem finnischen Handyhersteller Nokia droht neben Millionen-Rückzahlungen an Nordrhein-Westfalen unter Umständen auch eine hohe Rückforderung des Bundes. Das Bundesforschungsministeriums prüfe derzeit, ob Nokia die Auflagen für Subventionen in Höhe von vier Millionen Euro erfüllt habe, sagte eine Ministeriumssprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Wirtschaftswoche". Der Bund habe die Forschung bei Nokia zwischen 1998 und 2007 mit insgesamt zehn Millionen Euro gefördert.

Struck bezeichnet Debatte über Mandatsverzicht «abwegig»
SPD-Fraktionschef Peter Struck hat den Umgang seiner hessischen Parteifreunde mit der Abweichlerin Dagmar Metzger gerügt. Die Debatte über einen Mandatsverzicht oder Parteiausschluss der Landtagsabgeordneten sei «abwegig» gewesen. «Das hätte sich die SPD sparen können», sagte Struck der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

Merkel soll in Israel auch Kritik üben
- Außenpolitiker der Bundestagsfraktionen fordern von Kanzlerin Angela Merkel, bei ihrem Israel-Besuch auch kritische Fragen anzusprechen. Der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentarier-Gruppe, der Grünen-Politiker Jerzy Montag, sagte der dpa, Merkel solle zum Beispiel auch den Siedlungsbau zum Thema machen. Das verlangte auch der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich. FDP-Außenexperte Werner Hoyer bedauerte, dass Merkel auf ihrer Reise nicht auch Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas in Ramallah trifft.

Neuer Campus der Uni Leipzig: Der Jubiläums-Bau wird 25 Millionen Euro teurer
Der neue Campus der Uni Leipzig wird teurer als geplant. Das teilte der zuständige Staatssekretär Dr. Wolfgang Voß bei einem Presserundgang am Freitagvormittag mit. Nicht nur ein paar Bauprobleme im 1. und 2. Bauabschnitt sorgten für den Kostenanstieg auf 170 Millionen Euro. Auch die Mehrwertsteuererhöhung schlug heftig zu Buche.

Hochgiftiges Gas in TU-Labor ausgetreten
In einem TU-Labor ist das hochgiftige Gas Phosgen freigesetzt worden. 40 menschen wurden ins Krankenhaus gebracht.
Nach einem Giftgasunfall auf dem Garchinger Campus der Technischen Universität München sind 40 Personen zur Beobachtung in Krankenhäuser eingeliefert worden. Nach Informationen der TU platzte am Freitagabend bei der Herstellung des hochgiftigen Gases Phosgen im Rahmen eines chemischen Versuchs ein Schlauch. Dadurch trat das Gas aus. Phosgen wurde im Ersten Weltkrieg als chemische Waffe eingesetzt. Es kann Lungenödeme verursachen.

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M. G. / Source Web



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