Deutsche Nachrichten
09/08/2008 23:19

Deutschland heute Editoweb, 09 August 2008

Medien: Georgien lässt Olympia-Team in Peking - WestLB rechnet mit baldiger Fusion von Landesbanken Wochenendzusammenfassung - Rohstoff- und Energiekosten belasten Mittelstand -
Zeltlager rechtsextremer Jugend aufgelöst - Briten ließen NS-Kriegsverbrecher wissentlich davonkommen.


Medien: Georgien lässt Olympia-Team in Peking
Trotz des Krieges im Süd-Kaukasus will Georgien nach Medienangaben sein Team nun doch nicht von den Olympischen Spielen in Peking zurückziehen.
Damit folge die Mannschaft einer Bitte von Präsident Michail Saakaschwili, berichteten Medien in Georgiens Hauptstadt Tiflis am Samstagabend. Man wolle nun besonders erfolgreich zurückkehren, hieß es.

WestLB rechnet mit baldiger Fusion von Landesbanken Wochenendzusammenfassung
Bei den Landesbanken in Deutschland wird es nach Einschätzung des neuen WestLB-Vorstandschefs Heinz Hilgert bald Fusionen geben. «Ich kann mir vorstellen, dass es innerhalb der kommenden zwölf Monate zu Veränderungen in der Landesbankenstruktur kommt», sagte er der «Welt am Sonntag». Zuvor müssten sich die öffentlich-rechtlichen Institute allerdings einer Art Schrumpfkur unterziehen.

Rohstoff- und Energiekosten belasten Mittelstand
Die hohen Rohstoff- und Energiekosten sowie die Auswirkungen der Finanzkrise machen den deutschen Mittelständlern zunehmend zu schaffen. Aus Furcht vor einem Konjunkturabschwung in Deutschland nimmt die Bereitschaft bei den Unternehmen ab, neue Mitarbeiter einzustellen.


Zeltlager rechtsextremer Jugend aufgelöst
Die Polizei in Güstrow hat am Freitag ein Jugendcamp des rechtsextremen Vereins Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) in der Nähe der Gemeinde Hohen Sprenz aufgelöst. Die Polizei hatte das auf einem Privatgelände errichtete Zeltlager mit 14 Zelten bereits am Mittwoch ermittelt. Das Amtsgericht Güstrow habe daraufhin am Donnerstag einen Durchsuchungsbeschluss und der Landkreis Güstrow am Freitag eine Anordnung zum sofortigen Vollzug erlassen.

Briten ließen NS-Kriegsverbrecher wissentlich davonkommen
Die britischen Geheimdienste haben einem Bericht des "Spiegel" zufolge die Strafverfolgung von NS-Verbrechern nach Kriegsende erschwert, weil sie ihre Arbeitsmethoden nicht preisgeben wollten. Das gehe aus einer Untersuchung des englischen Historikers Stephen Tyas hervor, berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin. Demnach hatten die Dienste flächendeckend deutsche Kriegsgefangene befragt und deren Unterkünfte abgehört. In den daraus resultierenden gut 20.000 Berichten fänden sich zahlreiche Hinweise auf Verbrechen wie Massenerschießungen, den Einsatz von Gaswagen und selbst auf die Gaskammern in Auschwitz.

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