Deutsche Nachrichten
02/02/2008 22:11

Deutschland heute Editoweb, 02 feb. 2008


Simonis tritt als UNICEF-Vorsitzende zurück - Koch: Habe der CDU mit meinem Wahlkampf geschadet - Union auf Profilsuche - Bahnen und Busse rollen wieder - Verdi droht Berliner BVG mit unbefristetem Streik.



Simonis tritt als UNICEF-Vorsitzende zurück
Nach wochenlangem Streit an der Spitze von UNICEF Deutschland ist die Vorsitzende Heide Simonis zurückgetreten. Sie habe ihren Rücktritt erklärt, "um UNICEF einen Neuanfang zu erleichtern", erklärte der deutsche Ableger des UN-Kinderhilfswerks nach einer Sondersitzung des Vorstands in Frankfurt am Main. Zunächst werde der ehemalige Vorsitzende Reinhard Schlagintweit das Amt von Simonis übernehmen.

Koch: Habe der CDU mit meinem Wahlkampf geschadet
Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat erstmals offen eingestanden, der CDU mit seinen Wahlkampf-Äußerungen zur Jugendkriminalität geschadet zu haben. "Dass ich Teile der Wähler, die der Union zugeneigt sind, irritiert habe, weil sie glauben konnten, dass ein Thema nur zu Wahlkampfzwecken genutzt wurde, hat mir persönlich geschadet, und es hat auch der CDU geschadet", sagte Koch der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Union auf Profilsuche
Die Union streitet nach den zum Teil erheblichen Verlusten bei den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen über die künftige politische Ausrichtung. Nachdem CDU-Politiker ein schärferes soziales Profil ihrer Partei als Reaktion auf die Gewinne der Linken angemahnt hatten, sah CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer «keinerlei Korrekturbedarf beim Kurs der CSU». Allerdings zeigten die Ergebnisse von Wiesbaden und Hannover nach Ansicht von Ramsauer auch, dass sich das bürgerliche Lager in der Union nicht hinreichend wiederfinde.

Bahnen und Busse rollen wieder
Der Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist am Samstagnachmittag wie geplant beendet worden. Punkt 15.00 Uhr setzte sich der erste U-Bahnzug auf dem Bahnhof Zoologischer in Bewegung, wie ein BVG-Sprecher mitteilte. Auch Straßenbahnen und Busse rollten wieder aus dem Depot. Damit dies schnell geht, hatte die Polizei teilweise Straßen gesperrt und die gebündelte Ausfahrt von den Höfen organisiert.

Verdi droht Berliner BVG mit unbefristetem Streik
Im Tarifstreit der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nach einem massiven Warnstreik "mit weiteren Eskalationen" gedroht, falls die Arbeitgeber nicht umgehend ein verbessertes Angebot vorlegten. "Ansonsten werden wir zu Wochenbeginn unseren Gremien den Abbruch der Verhandlungen und die Einleitung unbefristeter Streiks empfehlen", sagte Verdi-Sprecher Andreas Splanemann der Nachrichtenagentur AFP. Die BVG kündigte unterdessen an, kein neues Tarifangebot vorlegen zu wollen.

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L.M. / Source Web



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