Europe
20/11/2007 22:32

Deutschland heute, 20 nov 2007 - Editoweb

Gespräche zwischen Bahn und GDL beendet - Merkel und Prodi beraten in Meseberg über Wirtschaftsfragen - Es fehlt eine übergreifende Stelle - Schäuble geht Rente mit 67 nicht weit genug - Bärenkurator: Knuts Bleiben in Berlin unwahrscheinlich.


Gespräche zwischen Bahn und GDL beendet
Die Gespräche zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL sind beendet. GDL-Chef Manfred Schell verließ am Dienstagabend kurz vor 22 Uhr die frühere Bahnzentrale in Frankfurt am Main, wenig später folgte sein Stellvertreter Claus Weselsky.

Merkel und Prodi beraten in Meseberg über Wirtschaftsfragen
Wirtschaftliche Fragen haben im Mittelpunkt eines Treffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit ihrem italienischen Kollegen Romano Prodi im brandenburgischen Meseberg gestanden. Im EU-Streit um die Finanzierung des Satelliten-Navigationssystems Galileo werde hart an einer Lösung gearbeitet, sagte Merkel. Es sei aber auch verständlich, wenn jedes Land seine eigenen Interessen verteidigen wolle. Prodi betonte, Europa habe das Satelliten-Projekt nötig - es müsse aber mit den Interessen der Beteiligten vereinbar bleiben.

Es fehlt eine übergreifende Stelle
Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) hat eine hochschulübergreifende Transferstelle zwischen Mittelstand und Wissenschaft angeregt. Zwar gebe es in Sachsen bereits zahlreiche regionale Stellen, die Wirtschaft und Forschung miteinander verknüpfen, sagte Stange am Dienstag in Leipzig. Eine übergreifende Stelle fehle aber bislang. Diese sei aber notwendig, um auch über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich zu sein.

Schäuble geht Rente mit 67 nicht weit genug
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht davon aus, dass das Rentenalter über 67 Jahre hinaus verschoben wird. Mit der Erhöhung des Rentenalters auf 67 "sind wir noch nicht am Ende", sagte Schäuble dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Wir brauchen eine allmähliche Anhebung der Lebensarbeitszeit, eine stärkere Flexibilität." Gleichzeitig dämpfte der Bundesinnenminister Erwartungen an neue Reformen in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode.

Bärenkurator: Knuts Bleiben in Berlin unwahrscheinlich
Eisbär Knut aus dem Zoo wird seine Fans in Berlin wohl nicht mehr lange begeistern. Ein Verbleib des berühmtesten Eisbären Berlins in der Stadt sei höchst unwahrscheinlich, sagte der Bärenkurator im Zoo Berlin, Heiner Klös, dem «Tagesspiegel» (Mittwochausgabe). Zugleich dementierte er vehement Gerüchte, dass Knut in den Tierpark Friedrichsfelde umziehen werde. «Das ist alles erstunken und erlogen», sagte Klös.b[


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